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Freundesbrief Januar 2010

Januar 2010

Liebe Freunde und Beter!

„Was Sie unbedingt machen müssen…“ So heißt hier die Empfehlung der Touristenbranche an den zu erwartenden Besucherstrom zur Fußballweltmeisterschaft. Die Tierwelt oder die schönen Strände Südafrikas zu entdecken, gehört dabei wohl zum Pflichtprogramm. Und wir, die wir unter den Elenden und Armen unterwegs sind, fragen uns von einem ganz anderen Blickwinkel aus gesehen auch, was wir in diesem Jahr unbedingt machen müssen.

Unser Auftrag, den Kindern von Gott zu erzählen und sicherzustellen, dass sie gut versorgt sind, gehört zu unserem Pflichtprogramm in diesem Jahr.

Es gibt in unserer Stadt noch 32 Camps, viele Schulen und Kinderheime, in welchen Kinder noch nie von Jesus gehört haben und unser Kindergarten möchte in diesem Jahr bis zu 20 Kindern täglich einen Ort der Geborgenheit bieten. Schon unser erster Besuchsdienst in diesem Jahr machte deutlich, dass sich die Situation der Kinder nicht verbessert hat: Mütter wussten nicht, wie alt ihre Kinder sind, und kauften für ihre 3-4-Jährigen Schuluniformen. In den Hütten trafen wir wieder viele sich selbst überlassene Vorschulkinder an.

Johanna Meyer und Carolin Gralow, unsere beiden Jahrespraktikantinnen, geben nun ihre Eindrücke aus unserer Arbeit wieder:

Jeden Donnerstag besuchen wir die Kinderstation eines heruntergekommenen Krankenhauses. Teilweise gehen die Wände der Flure nicht bis zum Boden, so dass Wind und Kälte ungehindert einströmen. Ein Zimmer ist grau und trist und besteht aus 6 Betten. Wir sahen Wunden, die nur in Klarsichtfolie eingewickelt waren und mussten mit ansehen, wie eine große Fleischwunde ohne Betäubung und unter Schmerzensschreien desinfiziert wurde.
Nach unseren Straßengottesdiensten freuen sich die Kinder immer ganz besonders, wenn sie etwas zu essen und vor allem Fleisch bekommen. Die meisten kommen mit einer leeren Margarine-oder Joghurtdose. Die Eltern bringen den Kindern fast nichts bei. In unserem Kindergarten lernen sie erst, eine Toilette zu benutzen, mit den Löffel zu essen und Zähne zu putzen. Die meisten Kinder können nicht einmal bis 20 zählen, Farben und Formen erkennen und einfache Fragen zu einer Geschichte beantworten.
Im Dezember planten wir eine einwöchige Christmasparty und es gab viel mehr zu tun als sonst. Für die Dekoration haben wir u.a. Kartons mit Geschenkpapier eingepackt, hunderte von Luftballons aufgeblasen und aufgehängt und jeden Buchstaben unseres Mottos “Jesus the gift to the world“ aus Styropor ausgeschnitten und angemalt. Mit menschengroßen Holzfiguren spielten wir die „Drei Weisen aus dem Morgenland“, während eine andere Geschichte als Schattenspiel dargestellt wurde. Im Vorfeld waren wir aufgeregt und gespannt, wie wohl alles klappen würde, aber wir erlebten, wie Gott die Kinder und uns beschenkte, sodass wir uns einfach nur freuten.

So schrieb Martina weiter:

Die Kündigung unseres Mitarbeiters Wilson Sokhela kam für uns alle überraschend. Er arbeitet jetzt als Fahrer in einer christlichen Schule. Wir haben einen guten Mitarbeiter verloren und werden ihn vermissen. Bitte betet für einen Nachfolger und bitte betet für einen guten neuen Start der Arbeit in den „informal settlements“ (die offizielle Bezeichnung für die Slums), Krankenhäusern, Schulen und Kinderheimen.

Gleich nach meiner Ankunft hier wurde mein Auto aufgebrochen und somit sind auch Schutz und Bewahrung immer wieder eine großes Gebetsanliegen. Ihr Lieben, danke für eure finanzielle Unterstützung, danke für eure lieben Mails und vor allem für eure Gebete, die wir auch so dringend brauchen.

Unser Team wünscht euch ein gesegnetes Jahr 2010. Möge es das Beste werden, das ihr jemals hattet.

Viele liebe Grüße,
Martina

*

Sabine Rathgen vom Vorstand konnte letztes Jahr bei einer Privatreise Martina in Südafrika besuchen und hat bei ihrem Aufenthalt viele Eindrücke gesammelt. Sie schreibt:

2010 wird wegen der Fußballweltmeisterschaft ein aufregendes Jahr für Südafrika werden und das Land hat sich viel vorgenommen: es entstanden und entstehen noch Hotels, die großen Stadien und jede Menge Infrastruktur für die Städte, wo die Spiele stattfinden.

Manche Südafrikaner, die sich Karten für die Spiele leisten können, werden dieses Ereignis genießen und sind nach den vielen Jahren der Isolation in der Apartheid froh , endlich wieder ein Teil der großen „Fußball-Familie“ und Gastgeber der WM sein zu können.

Für die meisten aller Südafrikaner – und das sind in der Mehrzahl Schwarze – findet die WM außerhalb ihrer Reichweite und ihres Vorstellungsvermögens statt: wer nicht mal weiß, wie er sein Essen für den nächsten Tag organisiert und kein Geld für die Schuluniformen der eigenen Kinder hat, kann vielleicht höchstens im Radio oder Fernsehen Berichte hören oder sehen, wenn er überhaupt solche Geräte besitzt (Voraussetzung ist, dass in dem „informal settlement“ Stromleitungen gelegt wurden, was nicht immer der Fall ist, aber die südafrikanische Regierung arbeitet daran, das marode Stromnetz, in das seit Jahren aus Unkenntnis nicht investiert wurde, auszubessern und auszubauen).

Trotzdem sind ALLE Südafrikaner stolz, dass die WM bei ihnen im Land stattfinden wird. Und es ist eine große Herausforderung für das Land!

Die vielen Staatsausgaben für den Aufbau des Landes pünktlich zur WM führen dazu, dass an anderen Stellen das Geld knapp ist: für die sozial Schwachen, die AIDS-Kranken und Kinder bleibt weniger übrig. Und die Lebensmittel werden wegen der globalen Finanzkrise, wie Martina schon im Sommer 2009 berichtete, ständig teurer.

So steht auch Bambelela ku Jesu e.V. in Südafrika vor großen Herausforderungen: den Kindern gerecht zu werden, sie mit Nahrung, Kleidung und Schuluniformen zu versorgen, die Zahl der Kinder im Hort auf zwanzig aufzustocken, damit noch mehr Vorschul-Kinder morgens einen sicheren Platz zum Spielen haben, und vor allem, ihnen zu erzählen von Gottes großer Liebe zu ihnen und dass sie sich bei Gott immer geborgen fühlen dürfen. Diese Hoffnung zu verbreiten, ist Martinas Anliegen seit nun schon 6 Jahren. Die Arbeit ist ständig gewachsen und Sie können helfen, dass Bambelela auch 2010 noch mehr Kinder erreicht und Zuversicht schenken kann.

Auch in Deutschland sind wir herausgefordert: Wir möchten Martina mehr Mittel zur Verfügung stellen können und wir möchten die Arbeit von Martina noch bekannter machen – wenn Sie Interesse haben, nähere Informationen wünschen oder Martina bei ihrem nächsten Besuch Ende 2010 einladen möchten, wenden Sie sich gern an uns:
info@bambelela.de. Gern besucht Martina auch neue Gemeinden.

2010 soll auch für Bambelela ein aufregendes Jahr werden, und das nur in positivem Sinne! Danke, dass Sie dabei helfen.

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Freundesbrief August 2008

August 2008

Lieber Missionsfreund,

stell dir einmal vor, dass du im Winter in einem Wellblechcontainer wohnst und nicht einmal eine Bettdecke oder warme Kleidung hast; ganz zu schweigen von einem Gaskocher, auf dem du dir einen Tee zum Aufwärmen kochen könntest. Es kann auch sein, dass zwar ein Gaskocher da ist, aber der Topf fehlt.

Und nun stell dir vor, was deine Spende an uns bewirkt hat: viele Kinder können sich jetzt abends in eine warme Decke kuscheln. Andere müssen nicht mehr drei zerrissene Pyjamas übereinander ziehen, um warm zu werden, denn wir konnten ihnen warme Hosen und Shirts kaufen. Außerdem sehen wir immer überglückliche Menschen, wenn wir sie mit Maismehl, Reis und Bohnen beschenken.

Im Namen unseres Bambelela Teams und unserer Kinder möchte ich dir ganz herzlich danken.

Straßengottesdienste:
In Thembalihle wird unsere Arbeit von den Moslems kopiert. Sie fahren die Kinder in ihre Koranschulen, in denen sie Unterricht und eine warme Mahlzeit bekommen. Der Initiator meinte zu mir: „Ihr wollt Christen aus ihnen machen, gebt mir ein Kind unter 6 Jahren und ich mache einen Moslem aus ihm“.

Bericht einer deutschen Praktikantin:
Frauke, eine 22jährige Kinderkrankenschwester aus Emden, hat vier Wochen bei uns mitgearbeitet und einen hervorragenden Dienst geleistet. Folgenden Eindruck möchte sie an euch weitergeben: “Den Kindern in den Slums sieht man die Vernachlässigung an. Die meisten sind von Kopf bis Fuß mit Narben und Wunden übersät. Sie haben schmutzige, durchlöcherte Kleidung und tragen trotz Kälte, Scherben und spitzer Steine keine Schuhe. Viele leiden sichtbar an Krankheiten. Einige wirken apathisch. Kleine Kinder werden von ihren nicht viel älteren Geschwistern mitgebracht, obwohl diese sie kaum tragen können. Aber alle freuen sich riesig auf den Kindergottesdienst „Huggybear.“ Die Spiele und Lieder machen allen Spaß, und ich konnte beobachten, wie die Kinder aufblühen. Vor allem der Kampf um das Essen hat mich sehr berührt. Jeder versucht, als erster an der Reihe zu sein. Teilweise wird das Essen vor Ort verschlungen, direkt mit dem Mund aus der Schüssel“.

Früchte unserer Arbeit:
Ein Mann aus Nigeria hatte im Slum Happy Valley zu kuriosen Heilungsgottesdiensten aufgerufen und jedem Slumbewohner Gesundheit und einen Arbeitsplatz versprochen, der ein besonderes Puder für 40 Euro kauft. Vulgani, der seit Jahren unseren Gottesdienst besucht, warnte die Leute, indem er sagte: „Geh nicht zu diesem Mann, sonst siehst du den Himmel nicht mehr“.

Besuchsdienst:
Auf unserem Besuchsdienst „von Hütte zu Hütte“ erlebten wir es in den letzten Monaten häufig, dass uns halb verhungerte Babys gezeigt werden. Bei Amahle, einem 6 Monate alten Säugling, kamen wir mit der Babynahrung leider zu spät. Sie starb in der letzten Woche an Unterernährung.

Neuigkeiten von meinem fünfjährigen Pflegekind:
Senzo entwickelt sich prächtig. Sein erstes Kindergartenzeugnis bestätigt, dass er bei Kindern und Erziehern sehr beliebt ist und Konflikte schon verbal löst. Ich merke, dass er sein altes Leben vergisst, jedoch sogenannte „Flashbacks“ hat, wenn er Betrunkene oder Lehmhütten sieht. Ich nehme ihn daher momentan noch nicht mit zu den Straßengottesdiensten.

Kinderhort: „Senzo Daycare Center“
Unser Kinderhort für Aidswaisen und HIV infizierte Kinder wurde am 21.7. eröffnet. In diesem Jahr dürfen wir nur 12 Kinder aufnehmen, weitere folgen im nächsten Jahr. Mit dieser Eröffnung hat sich auch noch eine weitere Tür im Slum „Happy Valley“ aufgetan. Familienangehörige unserer Kinderhortkinder kamen zu Gladys, unserer Haushaltshilfe und sagten: „Bitte erkläre uns die Bibel“ Gladys ist Christin und macht jetzt donnerstags in ihrer Hütte ein Bibelstudium. Gerade heute sagte sie: “Marty, jetzt kommen schon neun. Die Männer trinken an diesem Tag nichts, weil sie wissen, dass abends Bibelstudium ist“.

Es gibt noch soviel mehr zu berichten.
Anlässlich der Goldenen Hochzeit meiner Eltern werde ich in diesem Jahr von Ende Oktober bis Dezember in Deutschland sein. Ich komme gerne in eure Gemeinde, um von unserer Arbeit zu erzählen.

Gottes Segen wünschen euch Martina und das Bambelela Team

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Freundesbrief März 2008

März 2008

Liebe Freunde und Beter,

viele herzliche Grüße aus Südafrika sendet euch das Bambelelateam. Es gibt mal wieder so viel Neues zu berichten. Kylie ist seit September verheiratet und wir feierten bei strahlendem Sonnenschein eine wunderschöne Gartenhochzeit. Ina und Sherman erwarten im März ihr erstes Kind und halten sich für ein Jahr in Deutschland auf.

Neuigkeiten aus den Slums:
Vor einigen Wochen wurde eines unserer Kinder nachts von einem Feuer überrascht. Njabulo erinnerte sich in dem Moment an einen Bibelvers aus Josua 1: „Ich lasse dich nie im Stich, nie wende ich mich von dir ab“. Sie nahm ihre jüngeren Geschwister unter den Arm, lief durch die Flammen und ihnen geschah nichts. Njabulo sagte: Gott hat uns beschützt. Unsere Kleider haben nicht mal nach Rauch gerochen. Im Oktober erreichte uns die Meldung aus den Slums, dass Männer in einem dunklen Auto kleine Jungen entführen, die man später ermordet auffand. Die Kinder nannten es Vandalisaauto ( Zulu: Vandalisa: Sag deinen Eltern Tschüss.) Wir hörten, wie Kinder im Gebet Gott innig um Schutz und um die Festnahme dieser Kriminellen anflehten. Gott sei Dank wurden sie auch inzwischen verhaftet.

Im Oktober hatten wir die Idee, eine Weihnachtsfeier für 1000 Kinder zu veranstalten. Inspiriert durch Gottesdienste in New York mit bis zu 3000 Kindern, waren wir überzeugt, dass so eine Großveranstaltung auch bei uns machbar sein müsste. Ja, wir hatten da auch natürlich unsere Bedenken: Geschenke und Essen für 1000 Kinder, die Sicherheit, der Transport! Niel ermutigte uns immer ganz besonders mit einer Aussage, wenn er unsere besorgten Gesichter sah: Let god be god – Lass Gott Gott sein. Gott zeigte uns sein segnendes Vaterherz, als er 15 Firmen dazu bewegte, uns zu unterstützen. Die Kinder und Eltern wurden überreich beschenkt. 1000 Fußbälle, Handys, Puppen, Sonnenbrillen und vieles mehr; Hunderte Kilos an Lebensmitteln. Ein Busunternehmen stellte 15 Linienbusse kostenlos zur Verfügung, um die Kinder in unsere Gemeinde zu bringen. Das Motto des Tages war: “Glaube genauso wie Josua geglaubt hat“. Die Kinder sahen die Mauern Jerichos fallen ( aus einer Hüpfburg wurde die Luft herausgelassen.) und amüsierten sich köstlich über die Clowns und unseren, in Bildern festgehaltenen Jahresrückblick. Nach diesem Tag waren wir zwar alle ziemlich k.o., aber wir konnten aus vollem Herzen sagen:“ Es hat sich gelohnt.“

Unser neues Projekt ist ein Kinderhort für 4-6jährige Aidswaisen, die bei ihren Großmüttern oder anderen Verwandten leben und dort vernachlässigt werden. Das Haus ist schon gemietet. Momentan wird das Grundstück geebnet und eingezäunt. Außerdem müssen viele Formalitäten erledigt werden. 2 Erzieherinnen werden ab März in unserem Team mitarbeiten und hauptverantwortlich diese Arbeit leiten.

Neuigkeiten von mir:
Im Oktober beantragte ich eine Pflegschaft für einen 5jährigen Jungen aus Side 11 und den Verlauf möchte ich euch kurz schildern:
– Leute aus dem Slum berichteten mir, dass es Senzo schlecht geht. Er lief wie ein Hund durch die Strassen, suchte im Müll nach Essbarem und bettelte an den Haustüren
– er erkrankte an Krätze
– immer wieder fragte ich mich, ob ich Senzo zu mir nehmen sollte
– ich begann, Senzo am Wochenende zu mir zu nehmen und merkte, wie er aufblühte. In den ersten Wochen schlug und würgte er mich, nach 8 Wochen umarmte er mich zum ersten Mal. Er genoss das Baden und die regelmäßigen Mahlzeiten
– seine alkoholkranke Oma verkaufte seine Hosen und zog ihm über Wochen einen pinkfarbenen Zipfelrock an
– ich beantragte die Pflegschaft und hatte einige Interviews mit Sozialarbeitern. Von Anfang an waren sie auf meiner Seite
– Senzos Mutter und Oma gingen zum Sozialamt, um mir die Aufsichtspflicht zu übertragen
– am 10.12. wurde meinem Antrag zugestimmt und Senzo sollte nach meinem Reisedienst in Deutschland zu mir kommen
– im Januar wurde Senzos Mutter ermordet. Alle Formulare mussten noch einmal geändert werden. Senzos Oma bekam eine Anzeige, weil sie Senzos jüngerer Schwester im ersten Lebensjahr große Mengen Alkohol eingeflösst haben soll. Die 3jährige ist dadurch behindert und wird niemals laufen können
– Am 18. Febr. sollte Senzo zu mir kommen. Die Sozialarbeiter wollten ihn abholen und wir wollten gemeinsam zum Gericht
– die Oma versteckte Senzo irgendwo und weigerte sich, den Jungen zu übergeben. Der Sozialarbeiter wurde von ihren Trinkkumpanen sehr bedroht und auch von einem Hund gebissen
– 3 Sozialarbeiter versuchten am nächsten Tag noch einmal, Senzo abzuholen. Dieses Mal kooperierte die Oma gut und Senzo wurde zu mir gebracht. Seit dem 19.2. ist er bei mir.
Bitte betet ganz besonders dafür, dass Senzo sich gut einlebt.

Danke für eure Gebete und Unterstützung, die unser ganzes Wirken hier überhaupt nur möglich machen. Siyabonga (Danke) im Namen aller Kinder.

Gott segne euch,
Martina

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Freundesbrief September 2013

September 2013

Liebe Freunde und Beter

Das Bambelelateam in Pietermaritzburg mit Vernon, Mthobisi, Joyce, Octavia und Flomina, sowie das Team Kapstadt mit Martina und Marlene lassen euch herzlich grüßen.

In den letzten Monaten lief nicht alles so „rund“, aber ich danke euch dafür, dass ihr immer wieder nachfragt, wie es uns so geht. Es zeigt uns, dass ihr an uns denkt, ja mehr noch, dass ihr euch um uns sorgt und unsere Anliegen vor Gott bringt. Mthobisi, unser Mitarbeiter in Pietermaritzburg (PMB) drückte neulich so treffend aus, was alle Mitarbeiter empfinden. Er sagte: „ Ich bin immer wieder überwältigt, dass Menschen sich jeden Monat von Gott bewegen lassen, für unsere Arbeit zu spenden.“

Vernon, unser Leiter in PMB, liegt wegen Nierenversagens im Krankenhaus. Er ist sehr schwach und braucht unsere Fürbitte ganz besonders. Mthobisi wird während Vernons Abwesenheit die Verantwortung übernehmen.

Unsere Zwillinge verlassen unseren Kindergarten in PMB, weil sie wegen des gewalttätigen Vaters in ein anderes Township fliehen. Octavia, unsere Erzieherin, sagte, dass sie ganz besonders durch die Offenheit dieser Mutter und der Kinder verstanden hat, was die Kinder in Armut, Krankheit und Missbrauch durchmachen müssen. Sie wünscht sich von Herzen, dass Ihr für den Neuanfang dieser Familie betet. Unsere Mitarbeiterin Joyce liebt ihre Bibellesegruppe am Montagnachmittag ganz besonders. Sie erlebte in den letzten Wochen, wie in den Kindern Bibelverse über Vergebung ihre Wirkung zeigten. Ein Kind sagte: „Ich habe meiner Schwester gestern vergeben und fühle mich jetzt wieder mit ihr verbunden.“

Mthobisi schreibt: Unser Besuchsdienst „Von Hütte zu Hütte“ ist ein Segen und ich mache ihn am liebsten in Thembalihle. Die Kinder freuen sich auf uns. Das Wichtigste ist wohl, dass sie sich bei uns aussprechen können. Außerdem hellen wir ihren Alltag auf, indem wir mit ihnen singen und spielen. Wenn sie uns verpassen, sind sie sehr enttäuscht. Aus diesem Grund haben wir uns eine große Klingel angeschafft, die gut zu hören ist und die Kinder aus den Hütten lockt. In unserem größten Township in Imbali führe ich am liebsten die Straßengottesdienste durch. Die Kinder in diesem Township lieben es, Gott durch Tanz und Lieder anzubeten, und jede Woche gibt es einige Kinder, die erzählen, was sie mit Gott erlebt haben. Außerdem beeindruckt mich ihr biblisches Wissen immer wieder. Die Gottesdienste finden vor Gogo (Oma) Ngubanes Haus statt. Gogo Ngubane fühlt sich, so wie sie sagt, schon lange nicht mehr einsam, weil die Kinder sie oft besuchen. Sie hören ihren Geschichten und Lebensweisheiten zu, und einige Teenager nehmen jeden Dienstag an ihrem Hauskreis teil.

Durch Mhtobisis Bericht erreichte mich die Aussage von Lucky Molefe und ermutigte mich sehr. Er war einer der ersten Kinder, mit denen ich vor 10 Jahren im Township Happy Valley in Pietermaritzburg in Kontakt kam. Heute ist er 17 Jahre alt und in Mthobisis Teenagerhauskreis. Er sagte:“ Bambelela war mein Freund als ich keinen Freund hatte, und als mein Vater uns verließ, wurde Bambelela mein Vater. Und als ich mal die Hoffnung verlor und nicht mehr länger leben wollte, gab Bambelela mir Hoffnung. Heute gehe ich zur Schule, fürchte und liebe Gott. Ich bin oft mit leerem Magen und leerem Herzen zu Bambelela gegangen, aber ich wurde immer gefüllt.“

Und nun möchte ich euch noch von der Arbeit in Kapstadt erzählen. Durch gute Zusammenarbeit mit den Komitee-Mitgliedern und Eltern im Township Philippi haben wir ein Grundstück bekommen, auf dem unser neues Projekt, das Ganztageszentrum „Pagamani“, (bedeutet auf Deutsch “steh auf“) entstehen soll. Vormittags sind Mutter-Kindgruppen, nachmittags Suppenküche, Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche geplant. Es soll außerdem eine sozialpädagogische Einrichtung für die Nachbarschaft werden, in welchem vormittags Seminare zur Gesundheit und Erziehung angeboten werden. Diese Arbeit wird mit ehrenamtlichen Mitarbeitern aufgebaut.

Die starken Regenfälle und die Kälte haben den Menschen in den Townships besonders zugesetzt. Hier gab es kaum Notunterkünfte, sondern die Menschen waren gezwungen, im Wasser zu leben Viele haben ihr Hab und Gut davonschwimmen sehen. Die Kinder standen morgens mit nasser Kleidung auf und gingen genauso durchnässt und durchgefroren schlafen. Ja, schlimmer noch: Einige Kinder berichteten uns, dass sie auf dem Schrank schlafen mussten, weil die Hütte voll Wasser war. Ein Junge sagte, dass er bis zu den Knien im Wasser stand und stundenlang seinen 3-Monate-alten Bruder hochhalten musste. Auf unseren Besuchsdienst rechneten wir eigentlich nicht damit, Kinder draußen bei Sturm und Regen anzutreffen und wurden eines besseren belehrt. Die Hütten waren verschlossen, und die Kinder mussten sehen, wie sie klarkommen. Eine Umarmung, eine heiße Tasse Suppe oder Rooibostee bedeutete in solchen Situationen viel. Während die Eltern in Philippi die Versorgung der Kinder anerkennen, ist Capricorn immer noch ein“ hartes“ Pflaster. Die Eltern versuchen immer wieder, Streit mit uns anzufangen, weil wir den Erwachsenen kein Essen anbieten. Wir lassen die Kinder mittlerweile keine Essensbehälter mehr mitbringen, sondern kaufen Plastikbecher. Die Eltern dürfen nicht erfahren, dass ihre Kinder eine warme Mahlzeit hatten, sonst werden sie geschlagen.

In der Bibel sagt Gott in Jesaja 49,15: „Vergisst etwa eine Frau ihren Säugling, dass sie sich nicht erbarmt über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde dich niemals vergessen.“

Gott hat die Kinder in Südafrika nicht vergessen. Deswegen hat „ER“ Bambelela entstehen lassen, deswegen sendet „ER“ uns in die Elendsviertel und deswegen habt ihr irgendwie von uns gehört und euch so von Gott berühren lassen, dass ihr für ein besseres Leben der Kinder betet und spendet. Vielen, vielen Dank für alles.

Gottes Segen wünscht euch das Bambelelateam mit Martina und Senzo

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Freundesbrief April 2013

April 2013

Liebe Freunde und Beter,

herzliche Grüße aus Südafrika sendet euch das Bambelelateam. Danke für eure treue Unterstützung in den letzten Monaten. Mit eurer Hilfe konnten wir wieder Gehälter und Mieten bezahlen, Kinderhaushalte versorgen und vielen Kindern eine warme Mahlzeit anbieten. Außerdem konnten wir in Kapstadt ein Auto kaufen, und im Kindergarten konnte asphaltiert werden, so dass die Kinder mit ihren Laufrädern fahren können. Das durch Vandalismus beschädigte Trampolin konnte auch durch ein neues ersetzt werden. In diesem Jahr freuen sich die Mitarbeiter im Kindergarten ganz besonders darüber, dass die Eltern Interesse an der Förderung der Kinder zeigen. Octavia erwähnte, dass es so gut tut, zu sehen, wie die Eltern sich über Lernerfolge freuen und die Ordner der Kinder anschauen. Für die Mitarbeiter in den Townships von Pietermaritzburg war ein Ferienprogramm ein besonderes Erlebnis. „Die Kinder waren so sehr daran interessiert, mehr von Gott zu erfahren, dass sie am 2. Tag nicht einmal in unser Auto schauten, um herauszufinden, was es zu essen gab“, berichtete Mtobisi. Vernon konnte nicht anders, als Programmpunkte zu streichen, um Zeit zu haben, für alle 120 Kinder persönlich zu beten. Viele Kinder suchten seelsorgerliche Hilfe in ihren Nöten und vertrauten ihr Leben unserem Herrn Jesus Christus an. „Dieser Tag hat mein Leben verändert“, bezeugte ein Kind aus tiefstem Herzen. Ein Sturm riss zwar das Zelt nieder, aber weil Gott immer einen Ausweg weiß, konnte die ganze Veranstaltung in die Halle verlegt werden, welche, liebevoll geschmückt, richtig feierlich aussah.

Mein Therapiehund macht gute Fortschritte im Training. Er lernt gerade, in Konfliktsituation wie z.B. Bedrohung durch andere Hunde oder befremdende Geräusche, nahe bei Frauchen zu bleiben, nicht zu reagieren, sondern ständigen Augenkontakt zu suchen. Eine harte Lektion, denn die Natur des Hundes ist es, entweder das Weite zu suchen oder zu bellen und im schlimmsten Falle zu attackieren.

Gott war es wohl sehr wichtig, dass viele Menschen in Kapstadt am Karfreitag und Samstag die Osterbotschaft hören sollten. Unsere „Kirche“ in Phillippi war so gut von Kindern, Jugendlichen und Eltern besucht wie nie zuvor. Tränen flossen, als die Kinder vom Leiden Jesu hörten. Ostersamstag feierten einige Kinder die Auferstehung, indem sie spontan aufstanden, Enkosi (Danke) sagten und sich tänzerisch um die eigene Achse drehten. Am Ostersamstag wurde der Bruder meines sehr geschätzten ehrenamtlichen Mitarbeiters Lulama überfallen und schwer verletzt. Ich rechnete es ihm hoch an, dass er trotzdem im Programm mitmachte. An diesem Tag beteten die Kinder für eine Stromversorgung in jedem Haushalt, denn viele wollen eine kleine Elektroheizung anschließen, wenn es kalt wird. Gott beantwortete ihr Gebet in dieser Woche und die Kinder kamen mir am Freitag schon entgegengelaufen, um mir die Neuigkeit zu erzählen. „Hurra mama Martina, wir kriegen eine Steckdose“.

In der Kinderstunde in Capricorn sitzen die Kinder vieler Krimineller, Drogen-und Alkoholsüchtiger vor uns. Oft sieht man ihnen den physischen Missbrauch an. Dort sprechen wir gerade über den Umgang mit unserem Nächsten. Die Eltern sagen, sie sollen mit einem „Stein“ zuschlagen oder „zustechen“, aber was sagt Gott dazu? Die Kinder waren überrascht, als sie hörten, dass Gott ein anderes Verhalten von uns erwartet. Zwei Achtjährige sagten mir, dass sie kein Messer mehr mit sich herumtragen wollen. Wir erleben, dass mittlerweile die arbeitslosen Eltern zu uns kommen, weil sie die positive Veränderung in ihren Kindern sehen. Bandenkriminalität und Gewalt auf der Straße ist hier ein großes Problem. Ich glaube, kein Auge wäre trocken geblieben, wenn ihr das Gebet eines Sechsjährigen gehört hättet: „Lieber Vater im Himmel, bitte hilf, dass wir wieder aufrecht in der Wohnung gehen können und die Kugeln nicht mehr durch die Wände kommen und wir nicht erschossen werden. Amen.“

Liebe Freunde, die Kinder und wir als Team brauchen eure Fürbitte.

Ich wünsche euch Gottes Segen und einen schönen Frühling.

Eure Martina

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Freundesbrief Dezember 2012

Dezember 2012

Liebe Freunde,

Bambelela heißt in der Sprache der Zulus: “ Festhalten“, in der Sprache der Xhosa bedeutet es: „Gib nicht auf“.

Wenn wir nun gemeinsam auf das vergangene Jahr schauen, hätten wir manches Mal Grund genug gehabt zum „Aufgeben“, aber unser Vater im Himmel hat immer wieder sein Wort aus dem Philipperbrief 4,19 bestätigt:

„Mein Gott aber wird alles, dessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“

„Bambelela-Gib nicht auf“, auch wenn Senzo nach einem Unfall durch menschliches Versagen fast seinen Unterkiefer verlor, ließ der Herr seiner Zahnärztin keine Ruhe, bis er an einen Kieferorthopäden überwiesen und gerade noch rechtzeitig operiert wurde.

„Bambelela- Gib nicht auf -Team in Pietermaritzburg“: auch wenn randalierende Jugendliche den Spielplatz des Kindergartens zerstörten, finanzierten unsere deutschen Freunde den Wiederaufbau. Als an unserem VW-Bus die Bremsen versagten, wurde niemand verletzt. Der durch den Auffahrunfall entstandene Schaden wurde ebenso durch eure Spenden behoben.

„Bambelela – gib nicht auf“ auch wenn Senzo an der Sonderschule überfordert war und wegen langer Wartelisten kein anderer Schulplatz in Sicht war, bekam er doch durch einen Anruf “im richtigen Moment“ den letzten offenen Platz für 2013 an einer der besten Sonderschulen für lernbehinderte Kinder in Kapstadt.

„Bambelela – gib nicht auf, Martina“, auch wenn sich in Kapstadt meine erste Mitarbeiterin Baliswa dafür entschied eine Art Pub zu eröffnen, schickte Gott eine neue wunderbare Mitarbeiterin.

„Bambelela – gib nicht auf, Martina“, auch wenn in meiner Wohnung 2 Mal versucht wurde einzubrechen, wurde doch nichts gestohlen, denn die Einbrecher wurden gestört.

„Bambelela, gebt nicht auf in Südafrika und Deutschland“ auch wenn es finanziell oft so aussah, als wenn wir kürzer treten müssten, kamen doch immer wieder rechtzeitig genügend Spenden.

„Bambelela – gib nicht auf“, auch wenn Firmen ihre Unterstützung für unsere Weihnachtsfeiern in letzter Minute zurückzogen, kam doppelt so viel von einer anderen Seite. Fazit: 800 Kinder konnten sich sattessen und stolz ein Weihnachtsgeschenk in den Händen halten.

Liebe Freunde, oft hatten wir es euch zu verdanken, dass wir nicht aufgeben mussten.

Danke für eure großartige Unterstützung.

Das Bambelelateam wünscht euch gesegnete Weihnachten und ein frohes neues Jahr 2013

Eure Martina und Senzo

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Freundesbrief Februar 2012

28. Februar 2012

Liebe Freunde,

“ ..schwarzen Kaffee zu trinken, ist ein Ding der Weißen, süßer Kaffee ein Ding der Schwarzen“, sagte eine Mitarbeiterin… „ein typisch südafrikanisches Ding“ hörten Freunde und Familie in den letzten Wochen aus meinem Mund häufiger, weil nicht alles so glatt ging, wie ich es mir gewünscht hätte: Ein Sturz meines Sohnes Senzo war so heftig, dass sein Gaumen vom Kiefer abriss. In der Notaufnahme des Krankenhauses wurde er ohne Röntgenaufnahme wieder nach Hause geschickt mit dem Kommentar: ..“ Sie können ja morgen zum Zahnarzt gehen“. In einem anderen Krankenhaus musste er sich am nächsten Tag einer Notoperation unterziehen. In Senzos Ausreiseantrag für unseren Deutschlandaufenthalt wurde sein Geburtsdatum deimal falsch eingetragen, und das kostete mich einige Extrafahrten zum Jugendamt. Mein Pass ging trotz Einschreiben verloren und tauchte erst nach Wochen wieder auf einem Postamt auf. Aber nun reicht es auch an negativer Berichterstattung.

In den Townships würde man sagen: „Pagamani-wir stehen wieder auf“. Im Dezember rechnete ich überhaupt nicht damit, die Kinder in den Townships großzügig beschenken zu können. Einige große Einkaufszentren hatten Süßigkeiten zugesagt. Aber Gott ist gut! Ich bekam sozusagen noch in letzter Minute die Gelegenheit, unsere Arbeit in den Townships in einer Schwimmschule und auf einem Treffen der First National Bank zu präsentieren. Wir wurden daraufhin reichlich für unsere Weihnachtsfeiern in den Townships mit Geschenken versorgt. Ich weiß, dass die Kinder die Weihnachtszeit wegen der steigenden Frustration unter den Armen und den daraus folgenden Gewaltausbrüchen eher fürchten als herbeisehnen. Die Kinderaugen strahlten, als sie ein liebevoll verpacktes Geschenk überreicht bekamen, und das mit anzusehen war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.

„… unser Weihnachtsmann ist gestorben. Wir haben nichts. Es ist so traurig, aber ich musste den Kindern sagen, dass die Weihnachtsfeier in diesem Jahr ausfällt. Oder können Sie uns helfen mit Programm und Geschenken…?“ sagte die Leiterin eines Kindergartens im Township Westlake. Ein Programm für die Vorschulkinder war schnell auf die Beine gestellt und ein Kindergartenjahr konnte abgeschlossen werden, ohne die Kinder zu enttäuschen.

Herzliche Grüße von unserem Team in Pietermaritzburg. Vernon Grantham schreibt: Im Januar begannen wir unsere Arbeit im Kindergarten mit einem Eltern- Kindtag. Wir sprachen intensiv über die Verantwortung, die wir für unsere Kinder haben und über eine bessere Zusammenarbeit. Ich persönlich gebe Gott alle Ehre dafür, dass noch keines unserer HIV infizierten Kinder gestorben ist, seitdem dieser Kindergarten besteht. In den Townships ist es ja ein ständiges Kommen und Gehen und wir sahen in diesem Jahr so viele „neue“ Kinder wie nie zuvor. Es schien so, als wenn sie uns während der Ferien richtig vermissten und ich hatte den Eindruck, dass mit unserem Erscheinen wieder neu Hoffnung in die Slums einzog.

Joyce Mtshali , eine sehr enthusiastische Mitarbeiterin schätzt den Besuchsdienst in den Townships. Sie schreibt: Die Kinder genießen es so sehr, mit uns zusammen zu sein. Sie reden über alles, was sie bewegt und wir teilen unsere Lebenserfahrungen mit ihnen, um sie aufzubauen und zu motivieren. Ich finde es wichtig, dass wir nicht die Helden spielen, sondern ihnen auch unsere Enttäuschungen und negativen Erlebnisse erzählen, natürlich in einem gewissen Rahmen. Aber wir wollen auch „echt“ sein vor den Kindern und authentisch, denn kein Mensch sieht immer nur gute Tage und es kommt ja darauf an, wie man mit den Enttäuschungen umgeht.

Liebe Freunde, ich werde vom 17.3.-10.4. in Deutschland sein. Es wäre schön, viele von euch bei den Vorträgen zu treffen. Dieses Mal veranstalten wir ein Freundestreffen in Nienburg in der Freien Christengemeinde, und ich bin gespannt, wen ich dort begrüßen kann.

Danke für eure lieben Weihnachtsgrüße in mails und Briefen und vielen, vielen Dank für eure Spenden, mit welchen ihr es uns ermöglicht, Südafrikas Kinder und Jugendliche mit Gott bekannt zu machen.

Gott segne euch alle.
Martina und Team